Laurentiushöhe – Hansestadt Warburg
Städtebaulicher Realisierungswettbewerb, 3. Preis
Verfahren:
Städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Bearbeitung:
2021 in Zusammenarbeit mit häfner jiménez betcke jarosch Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
Fakten:
Plangebietsgröße ca. 16,0 ha
BGF ca. 69.000 qm
Auslober:
Hansestadt Warburg
Ziel der Entwicklung rund um die Laurentiushöhe ist die Schaffung eines neuen Quartiers, das den Ausgangspunkt für eine innovative, inklusive und intelligente Erweiterung der Stadt Warburg ermöglicht. Dabei ist es wichtig, dass sich die neuen Baustrukturen an den bestehenden Baugebieten orientieren und gleichwohl eine eigenständige Gestaltung entwickeln, die eine optimale Wohn-, Arbeits- und Aufenthaltsqualität mit sich bringt. Ein besonderes Augenmerk liegt bei der strukturellen Einbindung des bestehenden Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) im Süden des Areals.
Um den Charakter und die Identiät des neuen Quariters Laurentiushöhe zu stärken, werden die unterschiedlichen Stadt- und Siedlungsbereiche durch eine "grüne Fuge" gegliedert. Dadurch entsteht eine spannende Raumfigur, die den Westen der Stadt Warburg prägt, eine grüne Seele schafft und die Siedlungsbereiche mit der südlich gelegenen Diemelaue verzahnt. Im darauffolgenden Schritt werden die Bereiche so entwickelt, dass sie sich die übergeordnete Nutzungsstruktur und das Verkehrs- und Wegenetz optimal ergänzen.
Kern der Entwicklung ist die Schaffung von unterschiedlicher Nachbarschaften, in denen verschiedene Wohnformen gemischt werden. In nahezu jeder Nachbarschaft finden sich neben den Eigentumsformen auch Geschosswohnungsbauten, die für Baugruppen, Wohnraum zur Miete oder sozialem Wohnraum zur Verfügung stehen. Durch die Integration gemeinschaftlicher oder gewerblicher Nutzungen wird Vielfalt und Lebendigkeit im Quartier generiert.
Unterschieden wird dabei in folgende Einzelbereiche:
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Neue Nachbarschaften an der Uhlenbreite
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Warburger Höfe
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Carrés an der grünen Fuge
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Stadtvillen am Graben
Durch die topografischen Gegebenheiten und die gewählte räumliche Figur ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an die einzelnen Baubereiche. Durch einen geschickten Umgang mit der Topografie ergeben sich einzigartige Aufenthalts- und Raumqualitäten und unterschiedliche Blickbeziehungen in die Landschaft oder zum HPZ.